Die Pyramiden von Giza


Einst gab es in der Antike sieben Weltwunder. Dazu zählten auch die Pyramiden von Gizeh, bzw Giza. Heute sind sie das einzige, noch existierende Bauwerk, dieser sieben Monumente. Ihren Namen erhielten die Pyramiden durch die etwa acht Kilometer entfernte gleichnamige Stadt, welche am westlichen Rand des Niltals liegt. Von Kairo aus beträgt die Entfernung rund 15 Kilometer und ist somit ein ideales Ausflugziel.

Pyramiden Gizeh GizaDas Pyramidenfeld von Giza besteht im Wesentlichen aus drei Grabmälern, die aus der Zeit 2620 bis 2500 v. Chr. stammen, wobei die Cheops-Pyramide die größte und auch wohl bekannteste darstellt. Sie stammt aus der 4. Dynastie des Herrschergeschlechtes der ägyptischen Pharaonen.

Cheops regierte etwa von 2620 - 2580 v. Chr. Ursprünglich soll sie 146, 6 Meter hoch gewesen sein, wobei ihre Überreste noch immer 138, 75 Meter in die Höhe ragen.

Unter der Leitung des damaligen Baumeisters Hemium ist das Monument aus drei Millionen Steinblöcken mit einem durchschnittlichen Gewicht von 2,5 Tonnen Eigengewicht errichtet worden. Kein Wunder also, dass zu jedem Gräberfeld neben verschiedenen Tempelanlagen auch Arbeiterdörfer gefunden wurden.

Man vermutet heute übrigens, dass die Handwerker und Bauarbeiter dieser Relikte der ägyptischen Kultur nicht wie ursprünglich angenommen Sklaven waren, sondern freie Bauern, die in der landwirtschaftlich weniger arbeitsintensiven Zeit zu diesen Arbeiten herangezogen wurden. Im Zentrum der Cheops-Pyramide befindet sich eine achteinhalb Meter hohe und 47 Meter lange Galerie.

SphynxDie mittlere der drei Pyramiden der Nekropole ist die des Pharao Chephren. (2558 - 2532 v. Chr.) Da sie zehn Meter höher liegt als die Cheops-Pyramide, und heute lediglich zwei Meter kleiner ist, wirkt sie auf den ersten Blick betrachtet sogar größer und höher und wird oft mit derselben verwechselt. Ein 400 Meter langer, kunstvoll verzierter, Weg führt vom Taltempel - an der Sphinx vorbei - nach oben zu der Pyramide.

Mit ihren ursprünglichen 65 Meter Höhe ist die Mykerinos-Pyramide die kleinste der drei Pyramiden, ist jedoch durch ihren Neigungswinkel mit der Cheops-Pyramide nahezu identisch, lediglich eine kleinere Ausgabe.

Viele Mythen und Sagen regen sich um die Pyramiden der alten Ägypter, insbesondere über die Funktion der Bauwerke. Außer Frage steht die Nutzung als Grabstätte, doch auch rituelle Funktionen werden diskutiert. Genauso umstritten wie die Hypothese Erich van Dänikens, der behauptet, die Pyramiden seien unter dem Einfluss Außerirdischer entstanden, ist die These, dass sie die drei Hauptsterne des Oriongürtel um 10.500 v.Chr. darstellen sollen und der nahegelegene Nil die Milchstraße.

Dementsprechend schaue die Sphinx zur Tag- und Nachtgleiche auf das Sternbild des Löwen.




Urlaub in Ägypten
Sharm el Sheikh
El Gouna
Nilkreuzfahrten
Hurghada
Kairo
Pyramiden von Gizeh
Rotes Meer
Das Grab des Tutanchamun
Die Mumifizierung
Ägypten und die Pharaonen
Sinai-Halbinsel
Oberägypten
Unterägypten