Hurghada ist das größte ägyptische Tourismuszentrum das direkt
am Roten Meer liegt. Die Stadt hat ungefähr 60.000 Einwohner.
Hiervon leben etwa 10.000 ohne legale Aufenthaltspapiere zu
haben. Sie kommen meist aus den Städten am Nil.
Die bekannte
Siedlung wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. Sie wird
seit den beginnenden 80er-Jahren von amerikanischen,
europäischen sowie von arabischen Investoren zu einem mit
Abstand führenden Badeort direkt am Roten Meer erweitert. 1,25
Million Besucher kamen 2008 hier her.
Den überwiegenden Teil an
Touristen stellen die Besucher aus Deutschland, Russland sowie
den ehemaligen Sowjetrepubliken. Viele Rohbauten sowie recht
neue Tourismuskomplexe machen das Erscheinungsbild der Stadt
aus.
Einige sehr weitläufige Tourismusanlagen sowie auch neue
Mehrfamilienhäuser lehnen sich stark an die orientalische
Stilrichtungen an. In der Nähe der Stadt liegt auch der
internationale Flughafen Hurghada.
Das rund 30 km lange Gebiet
teilt sich in den ursprünglichen Ortskern ad-Dahar im Norden,
das zu Beginn ein Verwaltungsort für die entstandenen
Erdölfelder im Golf von Suez war. das weiter südlich liegende
Touristengebiet as-Siqala und den kettenförmig weiter südlich
anschließenden Pauschal- sowie auch Luxushotels.
Der Name Hurghada leitet sich von dem Wort "Bootssteg" ab. In früheren
Zeiten gab es hier keinen Hafen. Etwa 22 km in nördlicher
Richtung ist in den vergangenen Jahren das lagunenartig
konzipierte, mondäne Hotelkomplexgebiet El Gouna gebaut worden.
Es ist eine Einzelleistung von einem ägyptischen Investor.
Weiter im Süden liegen Makadi Bay, Soma Bay, Safaga , die
Hafenstadt des Osmanischen Reiches al-Qusair und Marsa Alam. Die
Grenze in den Sudan erreicht man bei asch-Schalatin.
Das Gebiet
insbesondere im Norden von Marsa Alam wird durch ein
aufstrebendes staatliches Entwicklungsprogramm sehr gefördert
und soll in den kommenden Jahrzehnten Hurghada ablösen. Das
recht hohe Touristenaufkommen übersteigt die hier einheimische
Bevölkerung nicht nur in der Hauptferienzeit um ein Vielfaches.
Jedoch hat sich nicht zuletzt durch die moslemische Kultur sowie
der dadurch bedingten sehr zögerlichen Ausschank von Alkohol an
der beliebten, breiten Strandpromenade Sheraton Road bei as-Siqala sowie in der verkehrsberuhigten Zone ad-Dahar
keinerlei ausgeprägtes Nachtleben entwickelt.
Die vielen
Feriendörfer und Hotels bieten unter anderem auch
Wassersportmöglichkeiten für jedermann an. Windsurfer, Segler,
Hochseeangler, Taucher sowie Schnorchler sind hier genau
richtig. Der 20 km Stränden mit seinem feinen weißen Sand, ist
durch Abzäunungen fast ausschließlich von den Hotels zugänglich.